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Die Lebensmittelvergiftung kann diverse Ursachen haben.
Bei einer Lebensmittelvergiftung handelt es sich um eine Reihe von Symptomen, welche verschiedene Ursachen haben können. Grundsätzlich liegt eine durch Lebensmittel injezierte Vergiftung vor, die leichter Natur sein kann, aber auch einen schweren bis tödlichen Verlauf nehmen kann. Am Häufigsten werden Lebensmittelvergiftungen durch Bakterien ausgelöst, aber auch eine Erkrankung durch toxische Metalle oder Pilze ist möglich. Welcher Erreger die Ursache für die Lebensmittelvergiftung ist, kann oftmals nur schwer diagnostiziert werden. Die Behandlung erfolgt zuerst symptomatisch, nur wenn Bakterien als Ursache einwandfrei festgestellt werden können, kann eine Therapie mit Antibiotika sinnvoll sein. Ein Nachweis des Erregers ist nur durch die Überprüfung der verursachenden Lebensmittelreste möglich, da die Symptome oft aber erst einige Zeit nach dem Verzehr auftreten, ist dies nur selten möglich.
Bei bakteriellen Infektionen kann Antibiotika bei der Behandlung helfen.
Sind Nahrungsmittel mit Bakterien versetzt, können sich ziemlich schnell die Symptome einer Lebensmittelvergiftung entwickeln. Jede Art von Lebensmittel kann mit Bakterien befallen sein, allerdings sind Milchprodukte, Eier und Fleisch die größte Gefahrenquelle. Vorhandene Bakterien können auch durch Erhitzung nicht oder nicht vollständig zerstört werden, daher kann es dennoch zu den Symptomen einer Lebensmittelvergiftung kommen. Die Erkrankung tritt gehäuft in den Sommermonaten auf, was zum Einen auf die Temperaturen, zum Anderen auch auf den Konsum von bakteriell verseuchtem Speiseeis zurückzuführen ist. Werden Nahrungsmittel in einer Gruppe eingenommen und es treten bei mehreren Personen Symptome wie Übelkeit, Magenschmerzen und Durchfall auf, ist die Wahrscheinlichkeit einer Lebensmittelvergiftung hoch und es sollte ein Arzt oder Krankenhaus aufgesucht werden.
Verzehr von giftigen Pilzen kann lebensbedrohlich sein.
Eine bakterielle Lebensmittelvergiftung lässt sich in den meisten Fällen ohne Folgeschäden behandeln. Bei einer durch giftige Pilze ausgelösten Lebensmittelvergiftung kann mitunter Lebensgefahr besteht. Hier ist die Menge des verzehrten Pilzes ebenso maßgeblich wie die genaue Gattung, da nicht von jedem Giftpilz die gleiche Gefahr ausgeht. Grundsätzlich sollten Pilze nur verzehrt werden, wenn die Herkunft und Familie des Pilzes genau bekannt ist. Unbekannte Gewächse dürfen nicht konsumiert werden, Pilze sollten daher nur von erfahrenen Menschen gesammelt werden. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu einer Vergiftung durch Pilze kommen, welche schnell mit Symptomen wie Schwindel, Durchfall, Erbrechen und geistigen Störungen einhergeht. Da es sich bei dieser Form der Lebensvergiftung um eine lebensgefährliche Variante handelt, ist der sofortige Besuch im Krankenhaus unerlässlich.
Giftige Metalle können die Ursache für eine Lebensmittelvergiftung sein.
Früher verwendetes Geschirr bestand oftmals aus Zink, Blei oder Kupfer. Diese Stoffe können giftig sein, wenn sie vom Menschen verzehrt werden. Herauslösen können sich diese Stoffe aus dem Geschirr, wenn saure Lebensmittel wie beispielsweise Sauerkraut darin aufbewahrt und erhitzt werden. In Folge dessen kann es zu schweren Vergiftungserscheinungen beim Menschen kommen, welche nur schwer zu behandeln sind. Oftmals treten die Symptome bei dieser Form der Lebensmittelvergiftung nicht direkt nach der oralen Aufnahme auf, sondern erst im Verlauf mehrerer Jahre. Verschiedene Erkrankungen können durch Zink‑, Blei- oder Kupfervergiftungen ausgelöst werden, häufig entwickeln die Patienten chronischen Durchfall, Übelkeit oder Kopfschmerzen. Es besteht auch die Möglichkeit durch die übermäßige Aufnahme der Metalle schwere Erkrankungen wie Herz-Rhythmus-Störungen zu entwickeln.